Mitglied im Verband

Freier Psychotherapeuten & Heilpraktiker für Psychotherapie

 

Meine Arbeitsweise in Psychotherapie, Coaching und Supervision

Systemisch  .  Emotionsfokkusiert  .  Verhaltenstherapeutisch

 

Ich arbeite integrativ. Das bedeutet dass ich mich je nach aktuellem Lebensthema, je nach Art und Stärke der Krise oder der Symptome, die Sie mitbringen, unterschiedliche Beratungs- und Therapieansätze mit einbringe.

 

 

Die systemische Arbeit

Der systemische Ansatz sieht uns Menschen als einen Teil der Welt in der wir leben und arbeiten, Teil eines sozialen Systems. Indem wir handeln, beeinflussen wir immer das gesamte System in dem wir uns gerade bewegen. Jede unserer Handlungen hat daher Auswirkungen, dessen sollten wir uns auch bewusst sein. In einem System gibt es keinen Anfang und kein Ende. Jedes Denken, Fühlen und Verhalten ist zugleich Ursache und Wirkung. Das Tun eines Einzelnen ist zugleich Ursache und Reaktion auf das Tun der Anderen.

 

Die Frage: „Wer hat angefangen? Wer ist schuld?" ist daher im systemischen Denken nicht vordergründig. Weil alles mit allem zu tun hat, geht es nicht um Schuld und Unschuld, um Opfer und Täter, sondern um die Dynamik die alle Personen gemeinsam im System kreiren. Ich persönlich finde den systemischen Ansatz sehr kraftvoll, weil ich das System jederzeit im positiven Sinne mitgestalten kann.

 

In der systemischen Therapie und dem systemischen Coaching können alle möglichen Lebensthemen bearbeitet werden. Ob es um Sinnkrisen geht, um Ehethemen oder um Patchwork-Familien-Konflikte, ob um psychosomatische Beschwerden, Ängste oder psychische Störungen, die systemische Therapie oder das Coaching sind wirksame Beratungs- und Behandlungsmöglichkeiten. Es braucht die Bereitschaft des Klienten oder Patienten, sich die Beziehungen im System genauer anzuschauen, die Werte, die Ressourchen und Stolpersteine etc. um die Zusammenhänge der eigenen Probleme mit dem System zu erkennen und zu verstehen.

 

In der Paartherapie geht es zum Beispiel darum, dass beide etwas dazu lernen, um künftig besser mit Stolpersteinen und Krisen umzugehen. Jede Person hat zu 100% Verantwortung für das Gelingen der Beziehung. Es geht nicht um die eine Person, die vielleicht ein auffälliges Verhalten zeigt (z.B. Egoismus, Ängste, Traurigkeit, Wut, Rückzug, Stumm-sein, etc.). Es gibt keine/n speziellen "Schuldige/n". Beide gestalten mit ihrem Denken, Fühlen, Handeln die gemeinsame Beziehung. Jede Person beeinflusst im positiven oder unguten Sinne die Beziehung mit allem was sie hat, sagt, tut oder nicht tut.

 

Ich persönlich erlebe den systemischen Ansatz daher auch sehr konstruktiv, da alle Personen im System mit ihren Schwächen und Stärken als wertschätzend betrachtet werden und sich beide auf Augenhöhe bewegen. Systemisches Coaching, Psychotherpaie und Supervision gestaltet sich dadurch klärend, konstruktiv, effektiv und im Alltag nachhaltig positiv wirkend.

 

 

Die Emotionsfokusierte Arbeit

Weiterer Bestandteil meiner Arbeit ist der emotionsfokkusierte Ansatz der Teil der Verhaltenstherapie ist. Hier geht es um die Gefühle hinter den offensichtlichen Themen und Symptomen, die sich vordergründig zeigen. Sich selbst (wieder) spüren, ob in Freude, Trauer, Ärger oder die eigenen Bedüfnisse, mit sich selbst (wieder) in Kontakt sein. Ebenso auch andere Menschen (wieder) spüren, wahrnehmen und in gutem Konktakt sein.

 

Unsere Gefühle spielen eine wesentliche Rolle in unserem Leben und auch bei der Entstehung und Bewältigung von beruflichen oder privaten Problemen, Lebenskrisen und psychischen und psychosomatischen Erkrankungen. Oft fühlen sich Menschen hilflos, verlassen, einsam, mit sich selbst nicht mehr in Kontakt, bedroht, wertlos, schuldig etc. Und machmal werden Gefühle auch gar nicht mehr wahrgenommen. Sie stecken sozusagen in uns und sind uns gar nicht wirklich bewusst. Trauer, Ärger oder Hilflosigkeit sind z.B. Gefühle die unangenehm sein können und viele Menschen wollen sie daher nicht spüren.

 

Oft sind negative Gefühle auch aus alten Erfahrungen gespeist und zeigen sich daher immer wieder in unterschiedlichen Situationen. Und auch schöne Gefühle werden sehr oft weggedrückt. Nicht wenige Menschen können glückliche Gefühle kaum aushalten. Gefühle generell sind  oft die Basis für aktuelle oder zukünftige negative Erfahrungen und psychosomatischen Erkrankungen.

 

Wir haben auch nicht gelernt mit negativen Gefühlen so umzugehen dass sie uns und anderen nicht schaden. Oft verdrängen wir sie, Gefühle, drücken sie einfach weg, oder wir leben sie aus und reagieren sozial unangemessen. Wegdrücken ist schlecht. Ausagieren ebenso. Was aber sollen wir mit unseren negativen Gefühlen machen?

 

In der Emotionsfokussierten Arbeit geht es darum auf eine gute und positive Weise mit belastenden Emotionen umzugehen und (wieder) Kontakt zu den uns stark machenden Emotionen (Freude, Liebe etc.) zu finden. Es geht darum Gefühlen Ausdruck zu verleihen, Worte dafür zu finden, sie selbst regulieren zu lernen und sie zu verstehen.

 

Ziel der emotionsfokkusierten Therapie ist es generell mit Problemen besser um zugehen, Beziehungen bewusster zu gestalten, die eigene Selbstregulationsfähigkeit zu stärken. Frühwarnsymptome besser zu spüren und vorbeugend auf Probleme zu reagieren. Patienten und Klienten lernen ihre Schutzhaltungen wie Angriff und Rückzug loszulassen und kommen dann auch wieder ihren tiefen Bedürfnissen und verleztlichen Teilen in Kontakt und teilen diese auch mit. Dadurch entsteht (wieder) eine Verbindung mit sich selbst und aus dieser Kraft heraus können neue Wege gefunden und gegangen werden.

 

 

Die Verhaltenstherapeutische Arbeit

Verhaltenstherapie orientiert sich an den aktuellen Lebenssituation eines Menschen. Sie bezieht auch Aspekte der Vergangenheit mit ein, doch der Fokus  liegt im Hier und Jetzt. Es geht darum, ungünstig erlernte Verhaltensweisen in Bezug auf Denken, Fühlen und Handeln zu erkennen und konkret auch im Alltag so zuverändern, dass sich Schwierigkeiten mit sich selbst und anderen verbessern können. Es geht u.a. auch darum, die Faktoren zu entlarven, welche die augenblickliche Probleme aufrechterhalten, vielleicht sogar verstärken, um eben auch diese unguten Muster, nach Möglichkeit, nicht mehr weiter aufrechtzuerhalten und mit neuen zielführenden Verhaltensweisen zu ersetzen.

 

Die Verhaltenstherapie beinhaltet umfangreiche erpropte Methoden. Vielleicht kennen Sie schon einige?

  • Die Transaktionsanalyse (Training sozialer Kompetenz)
  • Die Schematherapie
  • Emotionsfokkusierte Therapie
  • Akzeptanz- und Commitmenttherapie
  • Motivierende Gesprächsführung
  • Training emotionaler Kompetenz
  • Angstmanagementtraining
  • Problemlösetraining
  • Skillstraining
  • Kognitive Verhaltenstherapie
  • Schmerzmanagement
  • Konfrontations- und Bewältigungsverfahren wie z.B. die Systematische Desensibilisierung, Flooding, Reaktionsverhinderung, EMDR - Traumatherapieverfahren
  • und viele mehr